Wasseratlas
Gemeinsam mit der Böll-Stiftung hat der BUND einen lesenswerten Wasseratlas erstellt, der von der BUND-Seite heruntergeladen werden kann.
Erster Pflege-Arbeitseinsatz der AG Wasser am Käsbach nördlich von Entringen
am 3. Dezember 2024
Wir haben eine Bachpatenschaft für einen Teil des Käsbachs übernommen. Ziel ist, das Gewässer und die Uferbepflanzung zu pflegen und den ökologischen Zustand des Käsbachs zu verbessern.
Nach der Entfernung der alles überwuchernden Brombeeren am ersten Abschnitt oberhalb von Entringen am Hungerbrunnen kann man den Käsbach in seinem Bachlauf jetzt wiederentdecken.
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Info-Spaziergang zum Thema Misteln in alten Streuobstwiesen
Bei schönstem Herbstwetter fand am 9.11.2024 unsere Informationsveranstaltung zum Thema „Alte Streuobstwiesen erhalten – Misteln: Habitat + Parasit“ in Breitenholz statt.
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Vortrag von Dr. Cornelie Jäger
Der BUND-OV-Ammerbuch veranstaltete am 23. Okt. 2024 wieder einen sehr interessanten Vortrag mit anschließender Diskussion.
Dr. Cornelie Jäger, aktives Mitglied im BUND OV Ammerbuch stellte ihr neues Buch VEGANE IRRTÜMER in der gut besuchten Zehntscheuer Entringen vor.

Die Leitfrage war, brauchen wir Tiere für eine zukunftsfähige Landwirtschaft, Ernährung und den Erhalt der Biodiversität?
Der aktuelle Veganismus fordert, jegliches Tierleid zu verhindern, und setzt somit auf die Abschaffung von Tierhaltung.
Dr. C. Jäger zeigte auf, welche Chancen vergeben würden, wenn die Tierhaltung in der Landwirtschaft beendet würde. Sie argumentierte überzeugend, dass Nutztiere – vorausgesetzt, dass dabei das Tierwohl, die Kohlenstoffspeicherung und der Natur- und Umweltschutz berücksichtigt werden – sogar eine entscheidende Rolle zukommt. Dies gilt besonders für Wiederkäuer, die Gras in hochwertige Lebensmittel (Milch, Fleisch etc.) und wertvollen Dung umwandeln können. Wichtig sei außerdem, so die Referentin, dass die Tierhaltung auf Flächen und in Regionen stattfindet, wo sie nicht in Konkurrenz zur Erzeugung von pflanzlichen Lebensmitteln steht.
Dr. C. Jäger lieferte Lösungsvorschläge und Anregungen, wie sich die wachsende Weltbevölkerung, ohne Massentierhaltung und ohne ihre Lebensgrundlagen zu zerstören, sicher und gesund ernähren kann. Die Referentin untermauerte ihre Argumente mit zahlreichen Daten und Fakten.
Im Anschluss hatten alle Anwesenden die Möglichkeit zu Fragen und zur Diskussion, wovon kräftig Gebrauch gemacht wurde. Folgerichtig endete dieser inspirierende Abend mit einem lebendigen, hochinteressanten Meinungsaustausch.
Fazit: Das war ein „Studium Generale“ in der Ammerbucher Zehntscheuer, initiiert vom BUND-OV-Ammerbuch!