
Das im Frühjahr 2021 neu eingesäte Grundstück am Bahnübergang Hartwald hatte sich im zweiten Jahr prächtig entwickelt. Mit Hilfe von gebietsheimischen Saatgut war aus der Brache eine prächtig blühende bunte Wiese geworden.
Im Sommer trat Rainer Blum als Vertreter von Ammertalbahn und gleichzeitig Rana-Reutlingen auf uns zu mit der Frage, ob wir uns vorstellen könnten, auf dieser Wiese auch Obstbäume pflanzen zu lassen. Das Landratsamt suche dringend nach einer Ausgleichsfläche für eine Baumaßnahme und habe die Bahn als Besitzer des Grundstücks deshalb darauf angesprochen. Da die BUND-Gruppe Ammerbuch die Pflege des Geländes übernommen habe, wolle man unsere Einstellung dazu erfragen.
In einem Gespräch vor Ort diskutierten am 28.9.2022 einige Aktive mit Rainer Blum die verschiedenen Möglichkeiten. Letztendlich entschied man sich dafür, die Wiese durch Pflanzung von kleinkronigen Obstbäumen in eine Streuobstwiese umwandeln zu lassen, obwohl sich damit der Charakter der Wiese wegen der Beschattung durch die Bäume ändern würde. Damit will man sicher stellen, dass das Gelände als Ausgleichfläche dauerhaft erhalten werden muss und nicht durch einen evtl. späteren Verkauf seinen Wert für den Naturschutz verlieren könnte.