Nachhaltige Nutzung der Ammerbucher Landschaft

Bei einer Podiumsdiskussion zum Thema „Nachhaltige Nutzung der Ammerbucher Landschaft“ war die Reustener Zehntscheuer am 29.9. mit ca. 50 Leuten gut gefüllt. Von Beginn an entwickelte sich ein reger Austausch zwischen den Podiumsgästen Günther Egeler (Metzgermeister ), Michael Koltzenburg (Landesnaturschutzverband), Christoph Schramm (BUND) und dem Publikum. Viel Übereinstimmung gab es beim Wunsch, auch künftig den regionalen Anbau von gesunden Nahrungsmitteln, die regionale Verarbeitung und Vermarktung der Produkte zu fördern. Auch der Erhalt der Biodiversität als Grundlage für eine intakte Ammerbucher Kulturlandschaft liegt allen am Herzen. Gelegentlich wurden  Konfliktlinien gestreift wie zum Beispiel zwischen  landwirtschaftlichen Interessen und ökologischen Vorgaben und Zielsetzungen.

Konsens zwischen den anwesenden Landwirten und den Fachleuten auf dem Podium gab es im zentralen Punkt, den Herr Egeler, unterstützt von den beiden anderen Referenten, zusammenfasste: Flächen schonen, Kleinteiligkeit und Mischnutzung fördern, regionale Strukturen erhalten und ausbauen. Eine Schließung des Rottenburger Schlachthofs würde natürliche Kreisläufe und gewachsene Strukturen empfindlich stören.

  

Die Anwesenden begrüßten die Ankündigung des BUND, dass weitere Gesprächsrunden geplant sind, um einzelne Themen zum ökologischen Schutz und zur ökonomischen Nutzung der Ammerbucher Flächen zu vertiefen.